Wenn man sich selbstständig macht, dann wird man schnell mit Wörtern wie Umsatz und Gewinn konfrontiert. Beides hat mit den Einnahmen eines Unternehmens zu tun, ist jedoch nicht dasselbe. Aus diesem Grund wollen wir uns in diesem Artikel mit diesen zwei Begriffen beschäftigen und etwas Klarheit vermitteln. Bist Du bereit, den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn kennenzulernen?
Inhaltsverzeichnis
Umsatz und Gewinn
Grundsätzlich redet man bei einem Umsatz immer von den Einnahmen eines Unternehmens und bei dem Gewinn, von dem was übrigbleibt, wenn man alle Ausgaben bezahlt und berücksichtigt hat. Das mag für manche bereits sehr verständlich klingen, für andere jedoch nicht. Sehr einfache und sinnvolle Erklärungen sucht man deshalb vergebens. Bis jetzt.
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Umsatz und Gewinn – Ein Beispiel
Für Kinder und Jugendliche werden hin und wieder, komplizierte Dinge sehr einfach dargestellt. Leider nicht immer und leider schon gar nicht für Erwachsene. Warum? Das weiß niemand so genau. Doch bei SHOMUGO brechen wir gerne Regeln und überschreiten Grenzen. Deshalb haben wir eine ganz simple Erklärung mit einem Beispiel für Dich, was der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn ist:
Stell dir vor, dass du in deinem Haus Kekse backst und sie dann an deine Freunde oder auch fremde Personen verkaufst. Der Umsatz ist das Geld, das du durch den Verkauf deiner Kekse einnimmst. Wenn du zum Beispiel 10 Kekse für je 1 Euro verkaufst, ist dein Umsatz 10 Euro.
Doch Kekse backen kostet ja auch Geld, wie z.B. Mehl, Strom, deine Arbeitszeit, usw. Dein Gewinn hängt nun davon ab, wie viel Geld du für die Zutaten und Materialien ausgegeben hast, um die Kekse zu backen, sprich herzustellen. Wenn du zum Beispiel 5 Euro für Zutaten und Materialien ausgegeben hast, beträgt dein Gewinn 5 Euro (10 Euro Umsatz – 5 Euro Kosten = 5 Euro Gewinn).
Je größer das Unternehmen, desto größer der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn. Doch das grundlegende Konzept ist dasselbe. Der Umsatz ist das Geld, das durch den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen eingenommen wird, während der Gewinn das Geld ist, das übrigbleibt, nachdem alle Kosten abgezogen wurden.
Hoher Umsatz = Super Unternehmen?
Oft liest man in Zeitungen oder auch gerne auf LinkedIn Beiträgen, dass ein Unternehmen XY Umsatz erwirtschaftet hat. Je größer diese Zahl, desto mehr applaudieren Leute und sind unglaublich stolz auf diesen Erfolg. Doch, warum ist das womöglich eine falsche Reaktion?
Tatsächlich kann ein hohes Umsatzvolumen eines Unternehmens auch ein Problem sein, wenn es nicht mit einem entsprechenden Gewinn einhergeht.
Ein hohes Umsatzvolumen bedeutet, dass ein Unternehmen viele Produkte oder Dienstleistungen verkauft hat und somit eine große Menge an Geld eingenommen hat. Aber der Umsatz allein sagt nichts darüber aus, wie profitabel das Unternehmen ist, d.h. ob es tatsächlich Geld verdient oder nicht.
Ein Unternehmen kann einen hohen Umsatz erzielen, aber wenn die Kosten für die Herstellung oder den Verkauf der Produkte oder Dienstleistungen höher sind als der Umsatz, dann ist es nicht profitabel und macht Verluste. In diesem Fall ist der hohe Umsatz kein Indikator für den Erfolg des Unternehmens, sondern eher ein Hinweis darauf, dass es Probleme geben könnte.
Deshalb ist es wichtig, nicht nur den Umsatz eines Unternehmens zu betrachten, sondern auch den Gewinn und andere Kennzahlen wie die Rentabilität, die Liquidität und die Wachstumsrate. Nur wenn all diese Faktoren gut sind, kann man von einem erfolgreichen Unternehmen sprechen.
Merke dir also: Wenn jemand mit seinem Umsatz angibt und prallt, dann werde skeptisch. Es ist nicht immer alles Gold was glänzt.
Ist ein hoher Umsatz wichtig?
Ein hoher Umsatz kann wichtig sein. Das ist bereits die ganze Antwort dazu.
Ein Umsatz ist allerdings nicht der alleinige Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Daneben gibt es weitere Indikatoren, die meistens sogar wichtiger sind, wie z.B. Rentabilität, Wachstumsrate, Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit, Markenbekanntheit und Marktpositionierung.
Ein hoher Umsatz kann bedeuten, dass es eine hohe Nachfrage nach den Produkten oder Dienstleistungen des jeweiligen Unternehmens gibt. Bitte beachte das Wort „kann“ in diesem Satz. Daneben kann er auch ein positives Signal für das Wachstumspotenzial des Unternehmens sein, da es darauf hinweist, dass es in der Lage ist, seinen Marktanteil zu erhöhen und neue Kunden zu gewinnen.
Du solltest dem Umsatz in diesem Zusammenhang jedoch nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Wichtig sind vor allem Rentabilität, sowie Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit.
Was ist ein Mindestumsatz?
Ein Mindestumsatz ist ein bestimmter Betrag, den ein Unternehmen oder ein Verkäufer pro Monat, Quartal oder Jahr erzielen muss, um bestimmte Geschäftsbedingungen oder Verträge einzuhalten. Ein Mindestumsatz kann beispielsweise in Verträgen zwischen Lieferanten und Händlern festgelegt werden, um sicherzustellen, dass der Händler eine bestimmte Menge an Produkten kauft und verkauft, um bestimmte Rabatte oder Konditionen zu erhalten.
Ein Mindestumsatz kann auch in Franchise-Verträgen festgelegt werden, um sicherzustellen, dass der Franchisenehmer eine bestimmte Menge an Produkten oder Dienstleistungen verkauft, um die Marke des Franchisegebers zu fördern und eine bestimmte Qualität zu gewährleisten. In diesem Fall kann ein Mindestumsatz dazu beitragen, dass der Franchisenehmer motiviert wird, sein Geschäft aktiv zu fördern und zu expandieren.
Aber auch hier gilt: Der Mindestumsatz ist kein Indikator für den Erfolg eines Unternehmens und auch keine Garantie.
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Fazit: Umsatz und Gewinn
Zusammenfassend kann man sagen, dass Umsatz und Gewinn zwei wichtige Kennzahlen, die die finanzielle Leistung eines Unternehmens messen. Der Umsatz gibt an, wie viel Geld ein Unternehmen durch den Verkauf von Waren oder Dienstleistungen generiert hat, während der Gewinn den Betrag angibt, den das Unternehmen nach Abzug aller Kosten und Ausgaben verdient hat.
Ein hoher Umsatz allein ist nicht unbedingt ein Zeichen für Erfolg oder Rentabilität, da das Unternehmen auch hohe Kosten haben kann. Es ist wichtig, den Gewinn zu berücksichtigen, um zu beurteilen, wie rentabel ein Unternehmen tatsächlich ist. Außerdem ist es illegal und unethisch, falsche Angaben über Umsatz und Gewinn zu machen, da dies die Finanzlage des Unternehmens falsch darstellt und potentielle Investoren täuscht.